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Hilfe durch Vorsorge
und Versorgung.

Warmes Nest für Neugeborene

BADEN-BADEN. "Berta" wird der Transportinkubator mit intensivmedizinischer Ausstattung vom Team der Kinderintensiv- und Neugeborenen-Station der Klinik in Balg genannt. Das High-Tech-Gerät im Wert von insgesamt 70.000 Euro konnte kürzlich mit hälftiger Unterstützung des IMH e.V. erworben werden.

"Berta" kommt immer dann zum Einsatz, wenn beispielsweise ein Baby zur Welt kommt - und niemand darauf vorbereitet ist. Das kann durch einen Verkehrsunfall passieren oder an einem Ort, der nicht für die entsprechende Versorgung des kleinen Wesens ausgerüstet ist.

Im normalen Alltag sieht man "Berta" auch häufig in Aktion, wenn sie Neugeborene vom Kreißsaal sicher zur entsprechenden Station transportiert. "Berta" hatte einen Vorgänger, der vor mehr als 20 Jahren als bedeutende Innovation bei einem Tag der offenen Tür in der Baiger Klinik präsentiert wurde.

Der alte Inkubator entsprach nicht mehr den aktuellen Anforderungen. Einsetzbar sowohl im Krankentransporter als auch im Flugverkehr, ist die Einheit so konzipiert, dass sie 60 Minuten lang autark – ohne Stromzufuhr von außen - Beatmung, Sauerstoffzufuhr und Infusionseinleitung gewährleistet und auf dem Monitor dokumentiert. Der kleine Patient liegt sicher in einem warm gepolsterten Nest, das im Inkubator fixiert ist.

Die Standortfrage spielt beim Klinikum Mittelbaden mit drei Entbindungsstationen in Achem, Bühl und Baden-Baden, das mit Neonatologie Level II und Kinderintensivstation für fast alle Notfälle gerüstet ist, eine große Rolle. Während "Berta" in der Klinik Balg mehrmals täglich im Einsatz ist, werde der Transportinkubator für mindestens 120 Fahrten pro Jahr benötigt.

Quelle: Badener Tagblatt

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